Lagerfeuer

Ein Stapel meist aus Holz

ist des Erbauers ganzer Stolz

Ein Häuflein Elend ist es nur

und von Romantik keine Spur

wenn dort kein Rauch kein Feuer steigt

uns sich das kalte Holz nur zeigt

man zündelt bläst so dass es brennt

und man es dann ein Feuer nennt

Die Wärme ja die tut uns gut

die ausgeht von des Feuers Glut

Man sitzt herum redet und spricht

auch einem Bier zollt kein Verzicht

sinkt im Gedanken tiefer ein

der Kern in uns wird dünn und fein

doch sind wir hart wir stehn dazu

die Nacht um uns lässt uns in Ruh

wir stammen ab vom sammeln, jagen

können die Angst um uns ertragen

Die Gene die Jahrtausend alt

sind heute noch in gleich Gestalt

Es ist der Traum von Freiheit nur

das was erlebt ist alles pur

was zwingt den Jungen Baumhaus bauen

sich ab und zu mit andern hauen

verwischt nicht das was Mann und Frau

es weis doch jeder ganz genau

das Feuer ist was beide brauchen

drum lasst es doch gemeinsam rauchen